Pocket Mannerhatten kommt nach Ottakring! Doch wohin genau? Das Engagement der OttakringerInnen und die räumlichen Gegebenheiten in der bestehenden Stadt geben Hinweise darauf, wo sich die Idee am besten entfalten kann. Im Zuge des Gebiets-Check wurde der Bereich zwischen Gürtel und Vorortelinie untersucht und die Bereiche Ottakrings identifiziert, in denen sich unterschiedliche Möglichkeiten des Teilens vermuten lassen.
Das Zielgebiet ist definiert
Gesa Witthöft, Stefanie Simic und Dominik Hölzl vom ISRA/TU Wien und Architekt Florian Niedworok haben mit dem Gebiets-Check ein Instrument entwickelt, mit dem sich abschätzen lässt, welche Möglichkeiten für eine Umsetzung von Pocket Mannerhatten die vorhandenen baulichen und sozialräumliche Gegebenheiten bieten. Bauliche Voraussetzungen sind beispielsweise die Zahl der öffentlichen oder privaten Grünflächen oder die Anzahl der Flachdächer: In Gebieten, wo es wenig Grünflächen und viel noch nicht genutzte Flachdächer gibt, bestehen größerer Bedarf und mehr Möglichkeiten an gemeinsam genützten, begrünten Dächern. Die sozialräumliche Dimension betrifft die Bedürfnisse und Aktivitäten der BewohnerInnen. So lassen bereits bestehende Sharing-Initiativen in einem Grätzel vermuten, dass dort Tauschen und Teilen bereits praktiziert wird.
Auf Basis des Gebiets-Checks wurden mehrere Bereiche in Ottakring ausgewählt, in denen unterschiedliche Möglichkeiten des Teilens umsetzbar sind. In den ersten Oktober-Wochen erhalten Wohnungs- und GebäudeeigentümerInnen in den betreffenden Bereichen Post, die sie über die Mitbestimmungsmöglichkeiten im Rahmen von Pocket Mannerhatten informiert. Auch alle anderen Interessierten sind herzlich eingeladen, mit dem Projektteam in Kontakt zu treten!